Bildnisse der Familie Kolbe
24. März - 05. Mai 2002
Georg Kolbe wurde am 15. April 1877 geboren, sein Geburtstag jährt sich dieses Jahr zum 125. Mal. 1997 beging das Georg-Kolbe-Museum den 120. Geburtstag und 50. Todestag seines Stifters mit zwei Ausstellungen, darunter eine große Retrospektive seines plastischen Werkes. Der 125. Geburtstag wird nun mit einer eher intimen Präsentation gefeiert: In der Studiogalerie der Stiftung für Bildhauerei, Sensburger Allee 26, 14055 Berlin, werden Bildnisse gezeigt, die Georg Kolbe von seiner Familie geschaffen hat. Im Nachbarhaus zum Museum, dem ehemaligen Wohnhaus von Kolbes Tochter, Schwiegersohn und den Enkeln, hält somit die Familie Kolbe wieder Einzug.
Am Vorabend des Geburtstages, am Sonntag dem 14. April lädt die Georg-Kolbe-Stiftung für 18 Uhr zu einem Empfang und einer Lesung ein.
Robert Meller (Sonnenallee, Stille nach dem Schuss) liest aus unveröffentlichten Briefen des jungen Georg Kolbe (Moderation: Ursel Berger).
Das Georg-Kolbe-Museum erhielt kürzlich als Geschenk eine umfangreiche Sammlung von Briefen des Bildhauers an seinen engsten Freund, den Dresdener Juristen Hermann Schmitt. Mit Witz, Sarkasmus und Temperament berichtet Kolbe von privatem Glück und den schwierigen Anfängen als Künstler. Eine Auswahl aus den Briefen, die veröffentlicht werden sollen, wird bei dieser Lesung erstmals vorgestellt.