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Georg-Kolbe-Museum

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Briefgeheimnisse.
Einblicke in die Künstlerarchive des
Georg-Kolbe-Museums

28. November 2010 - 16. Januar 2011

ERÖFFNUNG: Sonntag, 28.11.2010, 11.30 Uhr

KURATORIN: Carolin Jahn

Das Georg-Kolbe-Museum lädt ein, die Arbeit in seinem Archiv in ganzer Vielfalt kennenzulernen. Der Besucher erhält in dieser Ausstellung die Gelegenheit einen Blick in Depotkisten zu werfen, Aktendeckel zu lüften und verborgene Schätze zu entdecken.

Wie findet ein Nachlass den Weg vom Atelier eines Künstlers in das Archiv des Museums? Wie bringt man Ordnung in das Durcheinander der Kartons – angefüllt mit Briefen, Fotografien, Adressbüchern, Lebensmittelkarten oder Rechnungen? Am Beispiel einer Neuerwerbung, dem Bildhauernachlass Hermann Blumenthals, widmet sich der einführende Teil der Ausstellung dem Sichern, Ordnen und Erschließen schriftlicher Dokumente. Das intime Wohnatelier Kolbes wird zum offenen Depot, in dem man einen lebendigen Einblick in die aktuelle Arbeit des Archivs gewinnt.

Ein hohes Magazinregal im angrenzenden großen Atelierraum bildet den Mittelpunkt der Ausstellung. Darin befinden sich zahlreiche Gipsporträts, die meist aus dem Nachlass Georg Kolbes stammen und das Depot bisher noch nie verlassen haben. Der Bildhauer zählte zu den gefragtesten deutschen Porträtisten der 1920er Jahre. Zwischen ihm und den Dargestellten, wie z.B. Max Liebermann, Ferdinand Sauerruch und Max Slevogt, bestand eine freundschaftliche Beziehung. Die privaten Verbindungen und gesellschaftlichen Verflechtungen jener Zeit spiegeln sich besonders eindrücklich in den ausgestellten Originalbriefen, Postkarten und Telegrammen wider. Künstler tauschen jedoch nicht nur Briefe untereinander aus, sondern auch die eigene Kunst. Gemeinsam mit den entsprechenden Korrespondenzen präsentiert die Ausstellung diese selten gezeigten Tauschobjekte. Dazu zählen Kunstwerke aus der eigenen Sammlung, wie die Gemälde „Aufgehender Mond“ von Karl Schmidt-Rottluff und „Absteigende Kühe“ von Ludwig Kirchner, ein Pastell von Max Liebermann und ein Aquarell von Max Pechstein
ebenso wie zwei private Leihgaben aus dem Nachlass Karl Schmidt-Rottluffs.

Im Schatten kostbarer Briefe bleiben die alltäglichen, oft kuriosen Lebensdokumente und Sammlungsobjekte eines Künstlers meist in den Archivmappen verborgen. Im letzten der drei Ausstellungsräume gelangen nun diese ungewöhnlichen Fundstücke aus den Archivkästen in das Blickfeld des Betrachters. Es gibt weniger zu lesen, dafür mehr zu schauen: Von historischen Fotografien über Modellquittungen, Fanpost und Bildhauerwerkzeug bis hin zu dem Anhänger eines Carepakets, versandt von Walter Gropius.

Begleitend zur Ausstellung zeigt das Museum wenig bekannte Ausschnitte aus dem Filmzyklus „Schaffende Hände“ von Hans Cürlis, der seit den 1920er Jahren bedeutende Künstler bei der Arbeit filmte. Zu sehen sind Bildhauer, deren Nachlässe im Georg-Kolbe- Museum verwahrt werden, wie z.B. Ernesto de Fiori, Georg Kolbe, Richard Scheibe und Renée Sintenis.

Anlass für die Ausstellung ist der erfolgreiche Abschluss der wissenschaftlichen Erschließung der Künstlernachlässe, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt wurde.

Briefgeheimnisse Folder (PDF)

PRESSESTIMMEN (Auswahl)

artnet.de
„Manche Museen sind wie Schmuckkästchen: Sie liegen versteckt an einem besonderen Ort und bergen eine romantische Geschichte […].  Was also sonst in Archivkästen vor sich hin staubt, wird nun außerdem durch Kunstwerke aus der Sammlung ergänzt.“ ( Henrike von Spesshardt, 04. 11. 2010)
zum Beitrag

Berliner Morgenpost
„Die „Installation“ mit dem noch nicht bearbeiteten Nachlass von Hermann Blumenthal dient als symbolhafte Einführung in die mit viel Leidenschaft und Empathie bestens aufbereiteten Ausstellung „Briefgeheimnisse“ im Georg-Kolbe-Museum. Wer bei Archiven an totes und vergilbtes Papier denkt, lernt hier, wie viel mehr so ein Depot wirklich ist, und wie spannend und inspirierend es sein kann, sich mit den schriftlichen Hinterlassenschaften eines Künstlers auf dessen Lebensuren zu begeben. “ (Gabriela Walde, 07. 12. 2010)
zum Beitrag

Tagesspiegel
„Die vergnügliche Ausstellung „Briefgeheimnisse“ stellt den Abschluss des Forschungsprojektes dar und erlaubt einen dezenten Blick durchs Schlüsselloch. Der Charme der „Briefgeheimnisse“ besteht im Rätsel des Fragmentarischen.“ (Simone Reber, 22. 12. 2010)
zum Beitrag 22.12.2010

Tagesspiegel
„So verbinden die Briefgeheimnisse Kunstgeschichte und Künstleralltag auf amüsante Weise und verführen zu fast voyeuristischer Neugier. In grauen Archivordnern hat die Kuratorin Lebenshinterlassenschaften sortiert. Besucher dürfen die Mappen öffnen .“  (Simone Reber, 22. 12. 2010)
zum Beitrag 22.12.2010

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  • Georg Kolbe Museum
    Sensburger Allee 25
    14055 Berlin

    Tel: +49 (0)30 3042144
    info@georg-kolbe-museum.de

    Mo – So: 10 – 18 Uhr
    7 Euro / ermäßigt 5 Euro

  • Bitte beachten Sie, dass das Museum aktuell für den Besuch geschlossen ist.

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