HENRY MOORE – ANIMALS
11. Februar - 3. Mai 1998
,,I can see animals in anything, really.“
1998 wird in Ausstellungen in mehreren Kontinenten der hundertste Geburtstag von Henry Moore gefeiert. Mit der Präsentation HENRY MOORE – ANIMALS beteiligt sich das Georg-Kolbe-Museum an dieser Veranstaltungsreihe.
Aus dem umfangreichen Schaffen wurde ein wichtiger Teil herausgegriffen: Animals. Henry Moore, lebte auf dem Lande und hatte ein enges Verhältnis zur Tierwelt. In Zeichnungen hat er die Natur reflektiert, um sie parallel dazu in abstrahierender Form nach eigenen bildhauerischen Gesetzen als Skulpturen wiedererstehen zu lassen. Moores Animals sind nicht realistische Tierfiguren, sondern animalische Kompositionen, künstlerische Naturformen, die Moore mit der ihm eigenen Lebendigkeit und Freiheit erfunden hat. Inspirieren ließ er sich dabei auch von Fundstücken – Steinen, Knochen, Versteinerungen, Holzstücken -, die er in großer Zahl in seinem Atelier zusammentrug. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl, darunter das prominemteste Stück aus Moores Werkstatt: den berühmten Elefantenschädel.
Mit ca 40 Plastiken, an die 80 Zeichnungen und Graphiken sowie den Fundstücken (und Videofilmen über den Bildhauer) bietet die Ausstellung einen intensiven Einblick in die Gestaltungswelt von Henry Moore.