Kolbes Sensburg
29. Oktober 2011 - 11. März 2012
Eine Ausstellung im Obergeschoss des Café K, Sensburger Allee 26
„Sensburg“ nannte Georg Kolbe sein Atelierhaus, in das er sich nach dem Tod seiner Frau Benjamine zurückgezogen hatte. 1929 hatte er sich dieses von dem Schweizer Architekten Ernst Rentsch auf einem Grundstück des Grunewaldes „vor der Stadt“ errichten lassen. Zu beiden Seiten eines hier durchlaufenden, von Kiefern gesäumten Weges wurden der eigentliche Atelierbau und ein Wohnhaus gruppiert, das von der Familie der Tochter bewohnt wurde. Beide verbindet ein Skulpturenhof, der zugleich den im Stil der Zwanziger Jahre gestalteten Garten vom Straßenraum abgrenzt.
Die kleine Kabinettausstellung, die erstmals im Obergeschoss des Café K gezeigt wird, versammelt Pläne, Fotografien und Porträtskulpturen, die einen Einblick geben in die Planung und Errichtung dieses Baudenkmals der Moderne, seine Nutzung als Atelier, aber auch die sich schon bald durch Umbauten und Erweiterungen verändernde Baugestalt nachzeichnen, bis hin zu den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges.
29. Oktober 2011, 16 Uhr
Führung durch Georg Kolbes Häuser und den Garten mit Frau Dr. Ursel Berger (Eintritt frei)