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Georg-Kolbe-Museum

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Nadine Rennert – Dem Staub ein Gegengewicht

23. November 2008 – 01. Februar 2009

Eröffnung: Sonntag, 23. November 2008, 11:30 Uhr
Mit einer Einführung von Eugen Blume, Direktor des Hamburger Bahnhofes – Museum für Gegenwart, Berlin

Das Georg-Kolbe-Museum zeigt eine Einzelausstellung der Bildhauerin Nadine Rennert, die mit bildhaftem Ausdruck existenzielle Veränderungen von Lebenszuständen beschreibt. Der Titel der Ausstellung, „Dem Staub ein Gegengewicht“, ist auch gleichzeitig der Titel eines der Exponate. Eine aus grauer Polyesterwatte gebildete Figur, deren Kopf in einem Verpackungskarton steckt, sitz stark nach vorn gebückt auf einem blauen Kinderstuhl und stützt sich mit der verkleinerten rechten Hand, der Zeige- und Mittelfinger eine rührende Laufbewegung andeuten, vom Boden ab Eine irritierende, Rätsel aufgebende Konstellation, in der Fundstücke mit plastisch gestalteten Partien verknüpft werden.
Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart – Berlin, schreibt dazu im Ausstellungskatalog: „Alle Figuren von Nadine Rennert suchen in irgendeiner Weise die Balance, das Gleichgewicht, die Harmonie, die immer wieder schreckbar an unserem Unvermögen zerbricht.“
Nadine Rennerts Skulpturen und Installationen sind von einem dicht gespannten Netz narrativer Assoziationsfelder umgeben, die sich stets am Rand des Unheimlichen und Abgründigen bewegen. Ihre Themen entwickelt sie in manchen Fällen aus Prosatexten oder Märchen wie etwa Gebrüder Grimms „Das Mädchen ohne Hände“. Doch geht es dabei nie um eine bloße Illustration, sondern um die wirksame Übersetzung und Verfremdung in eine andere künstlerische Gattung.
Nadine Rennert, die 1965 in Rheinland-Pfalz geboren wurde und seit ihrer frühen Kindheit in Berlin lebt, suggeriert durch die Verwendung von größtenteils weichen, verletzlichen Stoffen gepaart mit zum Teil albtraumhaften Figurationen starke Empfindlichkeiten. Diese spielen sich sowohl auf sinnlicher Ebene im Hinblick auf das Sehen und das Tasten ab, als auch auf gedanklicher Ebene im Hinblick auf die Entschlüsselung der eingespeisten Texte. Dabei sind jedoch die Narrationen nicht eindeutig festgeschrieben, sondern in einem Zustand von Andeutungen und vagen Ahnungen belassen. Letztlich sind es die Betrachtenden selbst, die die Geschichten zu den Objekten erzählen.
Weitere Informationen zur Künstlerin unter: www.nadinerennert.de

Zur Ausstellung erscheint im Verlag für moderne Kunst Nürnberg ein Katalog mit Texten von Michael Hübl und Eugen Blume. Hardcover 112 Seiten. Verkaufspreis in der Ausstellung 25,- Euro.
Ausstellung und Katalog wurden ermöglicht durch das Künstlerinnenprogramm der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, Berlin.

Travel writer Rory MacLean talks to the sculptor Nadine Rennert in Berlin
www.goethe.de

Begleitprogramm:
Öffentliche Führungen: jeden Sonntag, 14 Uhr. Individuelle Führungen können unter 030 – 3042144 gebucht werden.
Sonderführungen mit dem Ausstellungsleiter des Georg-Kolbe-Museums, Dr. Marc Wellmann: Samstag, 6.Dezember 2008 und Samstag, 17. Januar 2009, jeweils um 15 Uhr.
Künstlerinnenführung: Nadine Rennert führt durch ihre Ausstellung, Samstag: 29.11.2008 um 15 Uhr
Märchenlesung zur Ausstellung: 12. Dezember 2008 um 18 Uhr mit dem Schauspieler Rüdiger Rudolph www.ruedigerrudolph.de

PRESSESTIMMEN:
“Sehenswert: Das Unheimliche und Seelenabgründige hält Einzug in die zeitgenössische Kunst. […] Nichts ist, wie es scheint, denn die Künstlerin spielt gekonnt mit Gegensätzen, mit Sichtbarem und Verborgenem, mit Volumen und Vakuum.” (Laila Niklaus, tip 26/2008)

„Ihre Entstehungsgeschichte verraten die Werke zumeist nicht, manchmal gibt der Titel einen Fingerzeig. Die Deutungshoheit liegt beim Betrachter. […] Hier wird deutlich, mit welcher Suggestivkraft die Skulpturen von Nadine Rennert Erzählungen anstoßen, eine linear lesbare Handlung aber verweigern. Was alle ihre Arbeiten auszeichnet, ist eine „Aura des Materials“. […] Dem Staub ein Gegengewicht“ ist in diesem Sinne eine laute Ausstellung: der Lärm der Stimmen findet freilich im Kopf des Besuchers statt.” (Ulrike Münter, Berliner Zeitung, 16. 12. 2008)

“Nadine Rennert weiß ihren Objekten Flügel zu verleihen. Doch oft sind es Alpträume, in denen die Geschöpfe der Bildhauerin abgestürzt sind. Das Berliner Georg-Kolbe-Museum wird zur surrealen Bühne. In den schaurigen Haupt rollen: Phantome, Kopflose, Mutanten” (Jens Hinrichsen, Tagesspiegel, 16. 12. 2008)

  • Georg Kolbe Museum
    Sensburger Allee 25
    14055 Berlin

    Tel: +49 (0)30 3042144
    info@georg-kolbe-museum.de

    Mo – So: 10 – 18 Uhr
    7 Euro / ermäßigt 5 Euro

  • Das Museum ist bis zum 25. April aufgrund Ausstellungsumbaus geschlossen.

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