Nymphe und Narziss. Der Bildhauer Richard Scheibe (1879-1964)
15. August - 07. November 2004
Eröffnung: 15. August 2004, 11.30 Uhr mit einer Einführung von Prof. Christian Höpfner
Aus Anlass des 125. Geburtstages und des 40. Todestages von Richard Scheibe im Jahr 2004 zeigt das Georg-Kolbe-Museum eine Ausstellung über den Bildhauer, dessen Nachlass 1984 mit Mitteln der deutschen Klassenlotterie erworben wurde.
Es ist die erste Scheibe-Ausstellung, die alle Werkphasen umfasst. Bisher konzentrierte man sich meist auf das Spätwerk nach 1945. Die Ausstellung stellt die expressionistische Frühphase des Bildhauers, die kaum bekannt ist, in den Mittelpunkt.
im Katalogbuch wird erstmals Leben und Werk Richard Scheibes umfassend und differenziert präsentiert; historische Texte und Bilder runden die wissenschaftlichen Aufsätze ab (ca. 200 Seiten,
20 €).
Richard Scheibe, der Schöpfer der Ernst-Reuter-Medaille, mit der Berlin verdiente Persönlichkeiten ehrt, der Fortuna auf der Kuppel des Charlottenburger Schlosses, der Statue der Gedenkstätte für die Opfer des 20. Juli und der Kennedy-Gedenktafel am Rathaus Schöneberg, wurde im Nachkriegs-Berlin mit großen Aufträgen ausgezeichnet. Danach wurde es still um den Künstler; wie vielfältig und spannungsreich sein Werk ist, zeigt nun die Ausstellung im Georg-Kolbe-Museum.
Eröffnung: 15. 8., 11.30 Uhr mit Dr. Ursel Berger und Prof. Christian HöpfnerFührung durch die Ausstellung am So. 5. 9., 3. 10., 31. 10, jeweils 15 Uhr
Kinder-Workshop “Tierplastiken” am Sa. 18. 9. u. 23. 10, jeweils 14.30 – 16.30 Uhr
Jour fixe, Führung: Denkmal für die Opfer des 20. Juli von Richard Scheibe
Treffpunkt: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstr 13-14.
am Sa. 2. 10., 17 Uhr
Jour fixe, Lesung : “Bon travail – herzlich Dein Gerhard“. Künstlerbriefwechsel Richard Scheibe und Gerhard Marcks, am Sa. 6. 11., 17 Uhr