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Georg-Kolbe-Museum

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Forschung

Seit seiner Gründung arbeitet das Georg Kolbe Museums aktiv an der Pflege und Aufarbeitung des Nachlasses Georg Kolbes. Während das künstlerische Werk sowie zahlreiche Dokumente bereits 1947 auf testamentarische Verfügung des Künstlers in eine Stiftung überführt wurde, welche es seither verwaltet und der Forschung zugänglich macht, wurde ein bedeutender Teil seines schriftlichen Nachlasses im Lauf der 1970er-Jahre von seiner Enkelin, Maria von Tiesenhausen, nach Vancouver verbracht, wo sie lange Zeit lebte. Von 1969 bis 1978 leitete von Tiesenhausen das Georg Kolbe Museum und erarbeitete in dieser Funktion eine Edition ausgewählter Briefe Kolbes (erschienen 1987).

Wochenkalender und Besucherbücher Georg Kolbes, 1938 bis 1947, im Hintergrund eine frühe Arbeit Max Beckmanns, © Georg Kolbe Museum, Foto: N. Hausser, 2020.

2019 verstarb Maria von Tiesenhausen im Alter von 90 Jahren. Bei der Sichtung ihres Nachlasses zeigte sich die große Menge an Dokumenten und Werken des Künstlers, die sich bei ihr in Kanada befunden hatten und rechtmäßig der Georg Kolbe Stiftung gehören. Mit Rückführung nach Deutschland im Frühjahr 2020 ist der Nachlass Georg Kolbes erstmals seit über 50 Jahren wieder vereinigt. Für die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts handelt es sich um einen überaus bedeutenden Nachlassfund, der in diesem quantitativen und qualitativen Ausmaß seinesgleichen sucht. Die in Kanada gefundenen Objekte (neben Dokumenten auch Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken) sind ein wesentlicher Teil von Kolbes Nachlass. Neben den ca. 3.000 Briefen an und von Georg Kolbe sind darin Notizhefte, Taschenkalender, private Fotos und Werkabbildungen sowie offizielle Dokumente enthalten. Diese Objekte werden den Künstler in seinen Arbeitsprozessen und künstlerischen Ambitionen, aber auch als Persönlichkeit neu und präziser verorten lassen. Zeithistorisch umfassen die Dokumente die Jahre von ca. 1900-1947 und damit die für die deutsche und europäische Geschichte entscheidendsten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Sie werden wichtigen Aufschluss über die von Ambivalenzen geprägte Lebensrealität eines Künstlers in diesen Jahren geben.

Eine von über 100 Originalzeichnungen,  1929 als Titel des Querschnitt, einer von Alfred Flechtheim gegründeten Zeitschrift, genutzt, © Georg Kolbe Museum, Foto: N. Hausser, 2020.

Dank der großzügigen Förderung durch die Ernst von Siemens Stiftung sowie die Hermann Reemtsma Stiftung kann das Museum nun mit der wissenschaftlichen Erschließung dieses wertvollen Nachlassteils beginnen. Seit April 2020 wird das Material systematisch gesichtet und inventarisiert. Ziel ist die Eingliederung in das bestehende Archiv des Museums sowie die schnelle Nutzbarkeit für die Forschung zu Georg Kolbe und seiner Zeit durch das Museum und andere Wissenschaftler*innen.

Die Digitalisierung des Materials gehört zu den Prioritäten des Georg Kolbe Museums. Sukzessive werden die Dokumente über Kolbe Online, Kalliope und die Deutsche Digitale Bibliothek online zugänglich gemacht. 

Projektleitung: Dr. Elisa Tamaschke: tamaschke@georg-kolbe-museum.de.

 

Brief von Max Pechstein an Georg Kolbe aus dem Sommer 1920, © Georg Kolbe Museum, Foto: N. Hausser, 2020.

Parallel zur Erschließung des Nachlasses wird im Museum aktuell das Werkverzeichnis zu den Skulpturen Georg Kolbes erstellt, das 2022 erscheinen soll. Unser herzlicher Dank für die Unterstützung gilt der Ernst von Siemens Stiftung und der Hermann Reemtsma Stiftung.

 

Pressestimmen:

Andreas Kilb in der FAZ, 08. April 2020

Dr. Julia Wallner in Fazit/Deutschladfunk Kultur, 09. April 2020

Fernsehbeitrag in rbb Kultur, 25. April 2020

Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung, 09. April 2020

Michael Bienert im Tagesspiegel, 11. April 2020

Direktorin Dr. Julia Wallner im Radio-Interview mit dem rbb, 25. April 2020

Tillmann Krause in der Welt, 27. April 2020

Dr. Julia Wallner in der Weltkunst, August 2020

 

  • Georg Kolbe Museum
    Sensburger Allee 25
    14055 Berlin

    Tel: +49 (0)30 3042144
    info@georg-kolbe-museum.de

    Mo – So: 10 – 18 Uhr
    7 Euro / ermäßigt 5 Euro

  • Bitte beachten Sie, dass das Museum aktuell für den Besuch geschlossen ist.

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