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Georg-Kolbe-Museum

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Taking Positions

07. Oktober 2001 - 06. Januar 2002

Untergang einer Tradition Figürliche Bildhauerei und das Dritte Reich.

Die Ausstellung macht zum ersten Mal den Versuch, Skulpturen, die in Deutschland während der NS-Zeit entstanden sind, unter künstlerischen Aspekten zu untersuchen, einzuordnen und zu präsentieren. Das Thema ist nicht die Darstellung der Bildhauerei in der NS-Zeit. Es soll vielmehr gezeigt werden, wie die vor 1933 in Deutschland dominierende Richtung der idealistischen Aktplastik sich in den dreißiger/vierziger Jahren veränderte. Um diesen Zusammenhang verständlich zu machen, beschränkt sich die Ausstellung nicht auf Werke aus dem Zeitraum von 1933-45, sondern zeigt auch einige Exponate, die früher und später entstanden sind. Dass diese speziell deutsche Bildhauertradition in der Nachkriegszeit unterging, hängt engstens mit ihrer Entwicklung während der NS-Zeit zusammen.

Die Ausstellung konzentriert sich auf fünfzehn überwiegend großformatige Skulpturen. Vertreten sind die Bildhauer Karl Albiker, Hermann Blumenthal, Arno Breker, Ernesto de Fiori, Ludwig Kasper, Fritz Klimsch, Georg Kolbe, Wilhelm Lehmbruck, Gerhard Marcks und Richard Scheibe. Die Präsentation gliedert sich in drei Teile. Den Mittelpunkt bilden vier überlebensgroße Figuren stehender Männer aus den dreißiger Jahren. Demgegenüber zeigt die Auswahl von acht typischen Darstellungen stehender Frauen in kleinerem Format einen engeren Zusammenhang zwischen den zwanziger und den dreißiger Jahren. Die dritte Abteilung behandelt das Thema des kauernden Mannes an vier Beispielen, die die NS-Zeit weit übergreifen, von Lehmbrucks ‚Sitzendem Jüngling‘ bis zu Marcks‘ ‚Prometheus‘.

In der Ausstellung sprechen die Exponate für sich selbst. Sie werden nicht – wie bisher üblich – darauf reduziert, die Darstellung eines verbrecherischen Systems zu illustrieren. Die Präsentation wird in Berlin durch separat gezeigte Dokumentationen ergänzt. Ziel ist es, zu einer differenzierten Sicht beizutragen, dadurch, dass zwischen den künstlerischen Werken und ihrer propagandistischen Verwendung während der NS-Zeit unterschieden wird. Die Ausstellung wurde von der Henry Moore Foundation initiiert und zuerst in Leeds gezeigt, wo sie auf ein großes Interesse stieß.Untergang einer Tradition Figürliche Bildhauerei und das Dritte Reich

Die Ausstellung macht zum ersten Mal den Versuch, Skulpturen, die in Deutschland während der NS-Zeit entstanden sind, unter künstlerischen Aspekten zu untersuchen, einzuordnen und zu präsentieren. Das Thema ist nicht die Darstellung der Bildhauerei in der NS-Zeit. Es soll vielmehr gezeigt werden, wie die vor 1933 in Deutschland dominierende Richtung der idealistischen Aktplastik sich in den dreißiger/vierziger Jahren veränderte. Um diesen Zusammenhang verständlich zu machen, beschränkt sich die Ausstellung nicht auf Werke aus dem Zeitraum von 1933-45, sondern zeigt auch einige Exponate, die früher und später entstanden sind. Dass diese speziell deutsche Bildhauertradition in der Nachkriegszeit unterging, hängt engstens mit ihrer Entwicklung während der NS-Zeit zusammen.

Die Ausstellung konzentriert sich auf fünfzehn überwiegend großformatige Skulpturen. Vertreten sind die Bildhauer Karl Albiker, Hermann Blumenthal, Arno Breker, Ernesto de Fiori, Ludwig Kasper, Fritz Klimsch, Georg Kolbe, Wilhelm Lehmbruck, Gerhard Marcks und Richard Scheibe. Die Präsentation gliedert sich in drei Teile. Den Mittelpunkt bilden vier überlebensgroße Figuren stehender Männer aus den dreißiger Jahren. Demgegenüber zeigt die Auswahl von acht typischen Darstellungen stehender Frauen in kleinerem Format einen engeren Zusammenhang zwischen den zwanziger und den dreißiger Jahren. Die dritte Abteilung behandelt das Thema des kauernden Mannes an vier Beispielen, die die NS-Zeit weit übergreifen, von Lehmbrucks ‚Sitzendem Jüngling‘ bis zu Marcks‘ ‚Prometheus‘.

In der Ausstellung sprechen die Exponate für sich selbst. Sie werden nicht – wie bisher üblich – darauf reduziert, die Darstellung eines verbrecherischen Systems zu illustrieren. Die Präsentation wird in Berlin durch separat gezeigte Dokumentationen ergänzt. Ziel ist es, zu einer differenzierten Sicht beizutragen, dadurch, dass zwischen den künstlerischen Werken und ihrer propagandistischen Verwendung während der NS-Zeit unterschieden wird. Die Ausstellung wurde von der Henry Moore Foundation initiiert und zuerst in Leeds gezeigt, wo sie auf ein großes Interesse stieß.

Begleitprogramm:
Führungen durch die Ausstellung, Rundgänge in Berlin, z. B. über das Olympiagelände und ein wissenschaftiches Kolloquium.

Katalog:
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher, reich illustrierter Katalog in deutsch und englisch (22,– Euro).

  • Georg Kolbe Museum
    Sensburger Allee 25
    14055 Berlin

    Tel: +49 (0)30 3042144
    info@georg-kolbe-museum.de

    Mo – So: 10 – 18 Uhr
    7 Euro / ermäßigt 5 Euro

  • Das Museum ist bis zum 25. April aufgrund Ausstellungsumbaus geschlossen.

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